Der Beitragsservice K.O. – Schluss mit GEZ und Co.!

Hunderte, wenn nicht gar tausende Radio- und Fernsehprogramme und eine Auswahl wie nie zuvor stehen uns in der infomedialen Welt zur Verfügung. Für jeden Geschmack und jedes Interesse ist etwas dabei. Es fiele kaum schwer, den ganzen Tag vorm Fernseher zu sitzen. Vielleicht gäbe es da so manche Interessenlagen, die das nicht einmal als schlecht empfänden, wenn wir es täten. Doch dann rosten unsere Gelenke; also sind Medienkonsum-Pausen für uns alle ganz gut. Wenn wir dann schon mal vorm Fernseher oder Radio sind, möchten wir gern sehen oder hören, was uns gefällt. Kein Problem. Manche der Angebote muss man bestellen und bezahlen, andere wiederum stehen frei zur Verfügung.

Heißt, möchte ich einen bestimmten Sender empfangen können und er kostet Geld, dann bestelle ich, bezahle dafür und nutze ihn.

ABER, da gibt es im Lande „Truppenteile“, die so gar nichts von den obigen Zusammenhängen halten und drängen uns die Nutzung derer Angebote regelrecht auf. Es spielt keine Rolle, ob wir deren Angebote möchten oder nicht. Im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb hieße das vermutlich „unverlangte Angebote“. Richtig, es sind die Landesrundfunkanstalten die uns über deren Beitragsservice dazu zwingen, deren Angebote zu nutzen und den Rundfunkbeitrag oder die GEZ Gebühren zu zahlen. Wollen wir das? Wollen wir das nicht? Uninteressant! Du musst! Zahle Deine Rundfunkgebühr oder wir pfänden oder verhaften Dich!

Es gibt Mitmenschen, die finden das richtig. Diese mögen ihre Gründe dafür haben, warum sie den zwangsweisen Einzug der Rundfunkgebühren als ganz prima empfinden. Das soll an dieser Stelle ausdrücklich respektiert sein, verstehen können wir es jedoch nicht. Andere Menschen meinen, dass es alles Andere als rechtens ist, den Bürgern auf diese Weise zu begegnen und denen über die GEZ, bzw. Beitragsservice, mit Gewalt die GEZ Gebühren überzubügeln und damit jedermann zum Konsum der Sendeangebote zu zwingen.

Auf der einen Seite ist natürlich jedermann klar, dass die öffentlichen Sender zur Durchführung ihres Geschäftbetriebes Geld benötigen. Das dürfen die auch gern haben, doch eben nur von denjenigen, die sich bewusst für das Angebot entschieden haben, es gezielt bestellten und dafür in der Folge zahlen möchten.

Alles Andere stellt vermutlich einen Verstoß gegen die grundgesetzlichen Grundrechte dar, aber auch gegen die allgemeinen Regelungen des Rechts- und Geschäftsverkehrs. Zwar gibt es allerlei tolle Gerichtsurteile dazu, warum alles doch ach so legitim ist und alle GEZ-Gegner wohl ein bisschen dumm sein müssen. Auch sonst wird alles mit viel Aufwand schön und gerecht geredet, doch das ändert nichts am Unrecht dieser Verfahrensweise. Klar, die Gerichte sind Teil des Systems. Was erwarten Sie denn, welches Recht diese sprechen? Das Recht des Stärkeren!

Es bleibt immer noch die Frage: Warum tun „die“ das?

Wir können diese Frage nicht beantworten.

ABER es gibt eine viel interessantere Frage:

Eines muss Ihnen klar sein, wenn Sie sich das weiterhin gefallen lassen, wird es immer so bleiben und gar noch schlimmer. Es wurde ja auch schlimmer. Denken Sie nur an die neuerlichen Regelungen, dass nun jede Wohnung und Gewerbeeinheit zur Beitragspflicht herangezogen wurde. Bis 2013 war das nicht so. Nun haben wir den Salat. Oder denken Sie an die ständigen Gebührensteigerungen. Wenn Sie nicht tätig werden und nichts unternehmen, dann lassen Sie den bisherigen Entwicklungen weiteren Raum, sich weiter zu entfalten. Wenn Sie Ihre Heimat nicht mitgestalten, dann gestalten andere die Heimat für Sie. Ob das dann noch in Ihrem Sinne ist, ist den anderen Kräften egal. Ein wenig ist es wie im Kindergarten: Lässt sich ein Kind henseln und bietet keinen Widerstand, dann machen die anderen Kinder immer weiter. Bietet das gehenselte Kind Widerstand, geben die ersten 90% das Henseln ziemlich schnell auf, weil denen der Aufwand zu groß wird. Meinen Sie, das ist bei GEZ & Co. anders?